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Die psychische Verarbeitung und Bewältigung einer chronischen Erkrankung wie die der Osteoporose ist ein langfristiger Prozess, der in charakteristischen Phasen über Jahre abläuft. Eine große Bedeutung gewinnt dabei die Persönlichkeitsstruktur des Patienten und seine Erfahrung mit bisherigen Lebenssituationen. Daneben bieten Bezugspersonen (Familie, Freunde, Nachbarn und Gemeinschaften) eine entscheidende Unterstützung in Krisensituationen. Dem behandelnden Arzt kommt in dieser Anfangsphase die Aufgabe zu, den Patienten zu führen, ihn aufzuklären und ihn vor allem psychisch wieder aufzubauen.
Weitere Themen: - Fraktur; kein Grund zum Verzweifeln - Definition einer Osteoporose-Fraktur - Kyphoplastie versus Vertebroblastie --------------------------------------------------------------- Ungefähr ein Drittel aller älteren Menschen fällt mindestens einmal pro Jahr, aber nur ungefähr 5 % aller Stürze verursachen Frakturen. Patienten mit einem niedrigen Body-Mass-Index (Untergewicht) haben hierbei ein höheres relatives Frakturrisiko.
Weitere Themen: - Jahresthema der IOF - Calciumaufnahme im Körper - Praktische Lebensmitteltabellen ------------------------------------------------------------------- Mit den Zielen in der Gesamtbevölkerung das Risiko von Osteoporose bedingten Knochenbrüchen zu reduzieren und mehr Aufmerksamkeit für präventive Maßnahmen zur Verhinderung von Osteoporose zu erreichen, hat die International Osteoporosis Foundation (IOF), die weltweit tätige Osteoporose Stiftung – der auch der BfO als Mitgliedgesellschaft angehört - eine „Drei-Jahres-Kampagne“ unter dem Begriff Lebensstil ins Leben gerufen.
Osteoporose erfolgreich stoppen Neben Medikamenten, die den Knochenabbau hemmen und damit die Osteoporose aufhalten, steht seit kurzem auch ein Wirkstoff zur Verfügung, der den Aufbau von neuer Knochensubstanz gezielt fördert. Der gentechnisch gewonnene Hormonnachbau ermöglicht erstmals, direkt die Bildung neuer Knochensubstanz anzuregen. Einen neuen Weg der Osteoporosetherapie bietet möglicherweise die Erkenntnis, dass das so genannte Übergewichts-Gen (obesity gene, ob-Gen) nicht nur eine wichtige Rolle bei der Regulation des Körpergewichts und der Sexualfunktionen, sondern auch bei der Kontrolle der Knochenmasse spielt. Ein "Produkt" des ob-Gens - das Protein Leptin - drosselt offenbar das Knochenwachstum, indem es dem Gehirn entsprechende Signale sendet. Mangelt es an Leptin, fehlen dem Gehirn die hemmenden Signale und es wird unvermindert weiter Knochensubstanz gebildet - der Knochenstoffwechsel kommt aus seinem natürlichen Gleichgewicht.
Weitere Themen: - Frakturen müssen vermieden werden - Präventionsprojekt Osteolino - der Knochenfreund ---------------------------------------------------------------- Risikofaktoren für die Entstehung einer Osteoporose der erwachsenen Frau sind Immobilität bzw. Mangel an körperlicher Bewegung neben der genetischen Disposition, dem Mangel an Steroidhormonen, einer kalziumarmen Ernährung, Nikotin- und Alkoholabusus, schlankem Habitus, hohem Alter und der medikamentösen Therapie einiger chronischer Erkrankungen. Schwerkraft und Muskelkontraktionen sind die wesentlichen mechanischen Kräfte, die am Knochen wirken. Das Skelettsystem als dynamisches Gewebe passt sich an entsprechende mechanische Belastungsreize durch ständigen Umbau der trabekulären und kortikalen Knochenstrukturen an. Es baut jedoch in umgekehrter Weise bei fehlender Belastung Knochenmasse ab.
Weitere Themen: - Risikofaktoren - 1. Schritt Schmerzreduzierung ------------------------------------------------------------ Die jährliche Gesamtzahl der osteoporosebedingten Frakturen innerhalb der Europäischen Union beträgt schon jetzt mehr als 1 Million pro Jahr, davon etwa 400.000 Brüche des Oberschenkelhalses und 400.000 Handgelenksfrakturen. Die Gesamtzahl wird bis zum Jahr 2050 voraussichtlich auf mehr als 2 Millionen steigen. (EU-Report zur Osteoporose)
Die jährliche Gesamtzahl der osteoporosebedingten Frakturen innerhalb der Europäischen Union beträgt schon jetzt mehr als 1 Million pro Jahr, davon etwa 400.000 Brüche des Oberschenkelhalses und 400.000 Handgelenksfrakturen. Die Gesamtzahl wird bis zum Jahr 2050 voraussichtlich auf mehr als 2 Millionen steigen. (EU-Report zur Osteoporose)
Weitere Themen: - Das sollten Sie über Ihre medikamentöse Therapie wissen ! - Patienten-Leitlinie -------------------------------------------------------------- Die Abschätzung Ihres Knochenbruchrisikos erfolgt nicht nur nach dem T-Wert der DEXA-Messung. Neben Alter und Geschlecht können folgende Risikofaktoren Ihr Knochenbruchrisiko bis zum Zweifachen erhöhen: - Schenkelhalsbrüche eines Elternteils - Brüche von Arm, Bein, Becken oder Rippen bei Bagatellstürzen - Rauchen - häufige Stürze - hochgradig eingeschränkte körperliche Beweglichkeit
Weitere Themen: - Wie erkenne ich Gehstörungen und Sturzgefahr - Zuhause lauern oft zahlreiche Stolperfallen --------------------------------------------------------------- Die Checkliste Sturzrisiko hilft Ihnen herauszufinden, ob Sie sturzgefährdet sind und wo die Ursachen für Ihr Sturzrisiko liegen. Stürze sind gemeinsam mit der Osteoporose die Hauptursache von Knochenbrüchen. Ihr Arzt kann die Schwachstellen in Ihrem Bewegungssystem analysieren und damit gezielt die Ansatzpunkte für Ihre persönliche Therapie festlegen. Es gibt viele wirkungsvolle Maßnahmen (Medikamente, Rückenorthesen, Bewegungsprogramme), die die Sturzgefahr vermindern können.
Weitere Themen: - die Erkrankung annehmen und aktiv handeln - Osteoporose ist kein Tabuthema ------------------------------------------------------------------ Die Erkrankung an Osteoporose kann sehr unterschiedlich entdeckt werden z.B. beim Hausarzt (z.B. familiäre Osteoporosebelastung, Größenabnahme, zunehmender Rundrücken, verminderte körperliche Aktivität), beim Orthopäden (Rückenschmerzen), beim Chirurgen (Knochenbruch ohne entsprechendes Trauma), beim Gynäkologen (Menopause vor dem 45. Lebensjahr), beim Radiologen (Wirbelkörpersinterung). Der Osteoporose-Prozess selbst kann auch ausgelöst werden bei einer längeren Kortisonbehandlung durch den Rheumatologen, Pulmologen, Allergologen, Neurologen oder Dermatologen. Jede Fachrichtung kann aus ihrer Sicht sowohl eine Diagnostik beginnen als auch eine kurz- oder langfristige Behandlungsstrategie entwickeln.
Weitere Themen: - Wie ein neues Medikament entsteht - Sieben neue Osteoporose-Medikamente bis 2011 möglich -------------------------------------------------------- In einer im New England Journal of Medicine veröffentlichten Studie erhielten die Patienten nur noch zweimal pro Jahr eine Injektion. Die genannte Substanz könnte eine Alternative zu den Bisphosphonaten werden. Weite Dosierungsintervalle spielen eine immer größere Rolle in der Behandlung der Osteoporose.
SEKUNDÄRE OSTEOPOROSE -Übersicht der sekundären Ursachen für Osteoporose -Diabetes und Osteoporose -Auswirkungen von Cortison MÖGLICHE URSACHEN FÜR EINE SEKUNDÄRE OSTEOPOROSE Milchzuckerunverträglichkeit, Diabetes, Magersucht, Organtransplantation, Langzeitbehandlung Cortison, Hypogonadismus, Schilddrüsenüberfunktion, chronische Darmerkrankungen, Niereninsuffizienz
Welche Behandlungsstrategien sind heute Standard ? Zur Therapie der Osteoporose steht heute eine Vielzahl von Medikamenten zur Verfügung, die aufgrund ihrer Wirkungsmechanismen vor allem folgende Effekte erzielen sollen: ☛ Optimierung des Knochenumbaus, ☛ Steigerung der Knochendichte, ☛ Verbesserung der Knochenqualität sowie ☛ Reduktion des Frakturrisikos