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 Zecken-Borreliose vermeiden - erkennen
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Zecken-Borreliose
vermeiden - erkennen

Stiche von Zecken sind nicht harmlos. Die kaum sichtbaren Parasiten sind viel kleiner, als sie in Zeitschriften abgebildet sind. 80 Prozent der am Menschen gefundenen Zecken sind Nymphen. Die Teenager unter den Zecken sind nur einen winzigen Millimeter groß; ein Punkt, ein Grind, den man leichtfertig abkratzt. Doch der Punkt hat als noch kleinere Larve sechs oder als Nymphe acht Beine und einen Stechapparat.
Zecken übertragen verschiedene unangenehme Krankheiten. Gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) man kann sich impfen lassen. Irrtümlicherweise wird diese Impfung „Zeckenschutz-Impfung“ genannt. Sie schützt aber wirklich nur vor FSME und nicht vor anderen Infektionen, auch nicht vor Borreliose.
Ebenfalls irrtümlich werden die roten Risikogebiete in der FSME-Landkarte als Verbreitungsgebiete der Zecken deklariert und die nicht-roten als zeckenfreie Zonen. Das ist falsch. Zecken gibt es überall in Europa und auf der gesamten nördlichen Erdkugel mit gemäßigten Zonen. Zugvögel verbreiten sie zudem auf allen Kontinenten.
Zecken halten keinen Winterschlaf und erfrieren auch nicht in kalten Wintern. Ab sieben Grad Celsius sind sie putzmunter, egal ob Dezember oder März, ob am Mittelmeer oder auf den Kanaren. Manchmal entdeckt man sie sogar unter dem Weihnachtsbaum.

Hinweis: Der Nachdruck wurde durch die BARMER gefördert.

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Sprache: Deutsch ArtNr: 95 Anzahl:   kostenlos